Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Soziologie
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Gesellschaftsdiagnostik und Gesellschaftskritik
Kolloquium – Wintersemester 2011/12

Inhalt: Im Kolloquium sollen aktuelle Beiträge zur Gesellschaftsdiagnose und deren wissenschaftliche wie politische Deutungsrelevanz diskutiert werden. Es folgt der Überzeugung, dass eine begrifflich geschärfte Zeitdiagnostik unverzichtbares Instrument einer Sozialwissenschaft ist, die (mit Max Weber gesprochen) nicht bei der „denkenden Ordnung der Tatsachen“ stehen bleiben will, sondern die „denkende Umbildung der unmittelbar gegebenen Wirklichkeit“ anstrebt. Offen für alle Studierenden, die sich (gefühlt oder tatsächlich) ihrem Examen nähern und im Zuge ihres Studiums Lust an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung gewonnen (bzw. sich diese bewahrt) haben.
 
Gesellschaftsvergleich und sozialer Wandel
Vorlesung (BA) – Wintersemester 2011/12

Inhalt: „Man kann vergleichen, um ein Allgemeines zu finden, das dem Verglichenen zugrunde liegt; und man kann vergleichen, um den einen der verglichenen Gegenstände in seiner Individualität schärfer zu erfassen und von den andern abzuheben. Das erstere tut der Soziologe, das zweite der Historiker. Was Otto Hintze Ende der 1920er Jahre noch fachdisziplinär getrennt sah, wird von neueren Ansätzen der historisch und international vergleichenden Soziologie systematisch miteinander verknüpft. Die Veranstaltung bietet einen Überblick über Methoden, Gegenstandsbereiche und Forschungsstand der vergleichenden Makrosoziologie mit Schwerpunkt auf dem europäischen Gesellschaftsvergleich und den Theorien sozialen Wandels.
 
Gesellschaftsdiagnostik und Gesellschaftskritik
Kolloquium – Wintersemester 2010/11

Inhalt: Im Kolloquium sollen aktuelle Beiträge zur Gesellschaftsdiagnose und deren wissenschaftliche wie politische Deutungsrelevanz diskutiert werden. Es folgt der Überzeugung, dass eine begrifflich geschärfte Zeitdiagnostik unverzichtbares Instrument einer Sozialwissenschaft ist, die (mit Max Weber gesprochen) nicht bei der „denkenden Ordnung der Tatsachen“ stehen bleiben will, sondern die „denkende Umbildung der unmittelbar gegebenen Wirklichkeit“ anstrebt. Offen für alle Studierenden, die sich (gefühlt oder tatsächlich) ihrem Examen nähern und im Zuge ihres Studiums Lust an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung gewonnen (bzw. sich diese bewahrt) haben.
 
Kulturkämpfe im Spätkapitalismus
Seminar (MA) – Wintersemester 2010/11

Inhalt: Seit dem Sommer 2006 – und der wissenschaftlichen Entdeckung des „abgehängten Prekariats“ – schwelt hierzulande die sogenannte „Unterschichten-Debatte“. Als männlich, arbeits- und konfessionslos sowie ostdeutsch wird das subproletarische Sozialmilieu gezeichnet, das zum Kristallisationskern einer gesellschaftlichen Diskursdynamik geworden ist, die sich, so die der Veranstaltung zugrundeliegende Annahme, analytisch gewinnbringend als (neuartiger) Kulturkampf verstehen lässt. In diesem Konflikt geht es um Phänomene sozialer Ungleichheit, die nicht im Sinne eines strukturellen – ökonomisch bedingten und politisch vermittelten – Problems kapitalistischer Vergesellschaftung verhandelt, sondern kulturalistisch umgedeutet, d.h. auf der Ebene kulturalisierender Zuschreibungen und kultureller Codes ausgetragen werden. Das Seminar widmet sich den sozialstrukturellen Hintergründen ebenso wie den diskursiven Mechanismen und Verlaufsmustern des Konflikts – und insbesondere der gesellschaftsanalytisch und zeitdiagnostisch alles andere als banalen Frage, worum es dabei „eigentlich“ geht.
 
Gesellschaftsvergleich und sozialer Wandel
Vorlesung (BA) – Wintersemester 2010/11

Inhalt: „Man kann vergleichen, um ein Allgemeines zu finden, das dem Verglichenen zugrunde liegt; und man kann vergleichen, um den einen der verglichenen Gegenstände in seiner Individualität schärfer zu erfassen und von den andern abzuheben. Das erstere tut der Soziologe, das zweite der Historiker. Was Otto Hintze Ende der 1920er Jahre noch fachdisziplinär getrennt sah, wird von neueren Ansätzen der historisch und international vergleichenden Soziologie systematisch miteinander verknüpft. Die Veranstaltung bietet einen Überblick über Methoden, Gegenstandsbereiche und Forschungsstand der vergleichenden Makrosoziologie mit Schwerpunkt auf dem europäischen Gesellschaftsvergleich und den Theorien sozialen Wandels.
 
Gesellschaftsdiagnostik und Gesellschaftskritik
Kolloquium - Sommersemester 2010

Inhalt: „In Zeiten der Krise des Kapitalismus steht ein Akt der Erneuerung an, eine kollektive wissenschaftliche Anstrengung: die Rückkehr der Kritik in die Soziologie“ – so heißt es auf dem Buchrücken des gemeinsam mit den Kollegen Klaus Dörre und Hartmut Rosa verfassten Bandes „Soziologie – Kapitalismus – Kritik“. Das Kolloquium soll dazu dienen, an der gesellschaftskritischen Wiederbelebung der Soziologie – vor Ort und im Kleinen – mitzuwirken.

 
Die Planung der Gesellschaft
Masterseminar - Sommersemester 2010

Inhalt: In bemerkenswertem Gegensatz zur normativen Planungs- und Steuerungsresignation soziologischer Forschung und Theoriebildung erleben politischer Planungswille und politische Steuerungsphantasie in der „wirklichen Welt“ derzeit eine ungeahnte Renaissance. Von der internationalen Klimapolitik über die „Lissabon-Agenda“ der Europäischen Union bis hin zur wettbewerbspolitischen Sorge um den nationalen Bildungs-Familien-Fertilitäts-Komplex sind die Anstrengungen systematischer Zukunftsgestaltung offenkundig. Das Seminar beleuchtet zum einen die – möglicherweise gegenüber früheren Phasen politischer „Planungseuphorie“ veränderten – Mechanismen heutiger gesamtgesellschaftlicher Planung. Und zum anderen fragt es danach, in welcher Beziehung die aktuelle Planungskonjunktur zu gängigen sozialwissenschaftlichen Diagnosen der Gegenwart als eines individualistischen und „postpolitischen“ Zeitalters steht.

 
Soziologie der „Mitte"
Masterseminar - Sommersemester 2010

Inhalt: In aktuellen Debatten um den Zustand und die Zukunft der demokratisch-kapitalistischen Gesellschaft wird immer wieder „die Mitte“ angerufen: mal suchen die politischen Parteien diese zu „besetzen“, mal vor dem Übergriff des Steuerstaats zu retten; mal wird sie als Gravitationszentrum des Sozialen gerühmt, mal ihr massenhafter Absturz ins gesellschaftliche Abseits beschworen. Das Seminar wird sich der „Mitte“ auf unterschiedliche Weisen annähern: sozialhistorisch und sozialphilosophisch, sozialstruktur- und diskursanalytisch. „Die Mitte“, das unbekannte, aber offenkundig so bedeutsame gesellschaftliche Wesen, soll dabei schärfere Konturen erhalten – wenn es nicht, was genauso wahrscheinlich ist, unter dem Druck soziologischen Zugriffs zerbröselt. Wir werden sehen.

 
Grundzüge der Soziologie II: Makrosoziologie
Vorlesung - Sommersemester 2010

Inhalt: Die Soziologie wurde an der Wende des 19. zum 20. Jahrhundert als eine wissenschaftliche Disziplin begründet, die sich mit der Erforschung „der Gesellschaft“ und ihres Wandels beschäftigt. Soziologie als Makrosoziologie ist durch ihren überindividuellen Blick auf Gesellschaft und gesellschaftlichen Wandel gekennzeichnet. Sie widmet sich der Analyse makrosozialer Strukturen (wie Staat, Kapita­lismus und Demokratie) und Prozesse (wie Differenzierung, Individualisierung oder Globalisierung) sowie Fragen der Transformation von Gesellschaften und Gesellschaftssystemen. Zugleich aber richtet sich der makrosoziologische Blick immer auch auf Formen und Mechanismen der Vermittlung von sozialen Strukturen und individuellem Handeln durch Institutionen, Organisationen und Kollek­tivitäts­­konstruktionen. Die Vorlesung führt in zentrale Begriffe, Konzepte und Theoreme der Makro­soziolo­gie ein und versucht dabei so weit wie möglich die Anschlussfähigkeit der makrosozialen Analyse an mikrosoziologische Perspektiven zu wahren.

 
Grundzüge der Soziologie II: Makrosoziologie
Vorlesung - Sommersemester 2009

Inhalt: Die Soziologie wurde an der Wende des 19. zum 20. Jahrhundert als eine wissenschaftliche Disziplin begründet, die sich mit der Erforschung „der Gesellschaft“ und ihres Wandels beschäftigt. Soziologie als Makrosoziologie ist durch ihren überindividuellen Blick auf Gesellschaft und gesellschaftlichen Wandel gekennzeichnet. Sie widmet sich der Analyse makrosozialer Strukturen (wie Staat, Kapita­lismus und Demokratie) und Prozesse (wie Differenzierung, Individualisierung oder Globalisierung) sowie Fragen der Transformation von Gesellschaften und Gesellschaftssystemen. Zugleich aber richtet sich der makrosoziologische Blick immer auch auf Formen und Mechanismen der Vermittlung von sozialen Strukturen und individuellem Handeln durch Institutionen, Organisationen und Kollek­tivitäts­­konstruktionen. Die Vorlesung führt in zentrale Begriffe, Konzepte und Theoreme der Makro­soziolo­gie ein und versucht dabei so weit wie möglich die Anschlussfähigkeit der makrosozialen Analyse an mikrosoziologische Perspektiven zu wahren.

 
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