Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Soziologie
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abgeschlossene Projekte
Claus Offe's Critical Theory of the State
Publikationsprojekt mit Jens Borchert

Das Projekt sucht die frühen Schriften Claus Offes zur politischen Soziologie des "Spätkapitalismus" in ihrem gesellschaftshistorischen Kontext sowie ihren zentralen Theoremen zu rekonstruieren. Die große Stärke von Offes theoretischer Konzeption liegt darin, dass sie die innere Widersprüchlichkeit gesellschaftlicher Makrostrukturen (Staat, Kapitalismus, Demokratie) ebenso betont wie die aus den Beziehungsmustern und Wechselwirkungen dieser Strukturen resultierende, nicht-lineare gesellschaftliche Entwicklungsdynamik. Während Offe selbst diesen theoretisch-konzeptionellen Zugang nie explizit gemacht hat, soll die Rekonstruktion und selektive Ergänzung seines Ansatzes zeigen, dass die Spätkapitalismustheorie - bei gebührender Aktualisierung - die Strukturprobleme auch noch des demokratisch-kapitalistischen Wohlfahrtsstaats des 21. Jahrhunderts in ihrer Vielfalt und Komplexität zu ergründen vermag. Die Publikation ist im Mai 2016 bei Routledge in der Reihe "Innovations in Political Theory" erschienen, Näheres hier.
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Vom „verdienten Ruhestand“ zum „Alterskraftunternehmer“
Bilder und Praktiken des Alter(n)s in der aktivgesellschaftlichen Transformation des deutschen Sozialstaats nach der Vereinigung

Projektleitung: Silke van Dyk und Stephan Lessenich
Mitarbeiterinnen: Tina Denninger und Anna Richter
Förderinstitution: Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des SFB 580
Laufzeit: 1.7.2008 – 30.6.2012 

Das Projekt untersucht den gesellschaft­lichen (Be-)Deutungs­wandel des „dritten Lebens­alters“ im Zeichen des demographischen und wohlfahrtsstaatlichen Wandels nach 1989/90. Die systematische Analyse politisch-medialer Diskurse soll zunächst die Frage klären, in welcher Weise „das Alter“ mit neuen Vorstellungen und Erwartungen von Aktivität und Pro­duktivität verbunden wird.

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Zonen des Ãœbergangs

Dimensionen und Deutungsmuster des Alterns bei jungen, älteren und alten Menschen

Projektleitung: Stephan Lessenich mit Silke van Dyk, Karena Leppert, Ulrich Otto, Klaus Rothermund und Bernhard Strauß. Mitarbeiterinnen u.a.: Stefanie Graefe, Evelyn Hochheim.
Förderinstitution: Volkswagen-Stiftung im Rahmen des Programms „Individuelle und gesellschaftliche Perspektiven des Alterns“
Laufzeit: 1.11.2008 – 31.10.2011

Hier geht es zur Homepage des Projekts und des Kompetenzzentrums Generationen (CCG) an der FHS St. Gallen.

Im Zeichen der sich ankündigenden altersstrukturellen Umbrüche in den fortgeschrittenen Industriegesellschaften und des aktuellen „aktivierenden“ Umbaus des Sozialstaats vollzieht sich eine gesellschaftliche Neuverhandlung des Alters und der Rolle der Alten. Die „Entdeckung“ des jungen, aktiven und produktiven Alters impliziert eine verschärfte Abgrenzung desselben zum (in der individuellen Biographie „nach hinten“ verschobenen) alten, abhängigen und pflegebedürftigen Alter und führt so zu einer mit stark gegensätzlichen Bildern, Zuschreibungen und Erwartungen verbundenen „Zweiteilung“ des Alters.

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Das Grundeinkommen in der gesellschaftspolitischen Debatte
Expertise für die Friedrich-Ebert-Stiftung

Projektleitung: Stephan Lessenich
Mitarbeiter: Björn Wagner
Förderinstitution: Friedrich-Ebert-Stiftung
Laufzeit: 1.1.2008 – 31.12.2008

Expertise für die Friedrich-Ebert-Stiftung von Stephan Lessenich. Die Umbrüche der spätindustriellen Erwerbsarbeitsgesellschaft, die sich in einer sozioökonomischen Konstellation strukturell verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit, flexibilisierter Beschäftigungsverhältnisse und zunehmender Unsicherheit der Existenzsicherung widerspiegeln, haben in jüngster Zeit einer alten Idee neuen Auftrieb gegeben: der Idee des Grundeinkommens.
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Kontinuitäten und Brüche - Tabuisierung und Aufarbeitung.
1922 – 1934 – 2008: Soziologische Wissenschaftsgeschichte aus der Jenaer Perspektive

Projektleitung: Silke van Dyk und Stephan Lessenich
Förderinstitution: Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur
Laufzeit: 1.4.2008 – 15.10.2008

Obwohl das Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena als gastgebende Institution des 34. Soziologiekongresses im Herbst 2008 jungen Datums ist und erst 1991 gegründet wurde, ist Jena in die Fachgeschichte eingegangen: Zum einen fand hier 1922 der dritte Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie statt, anlässlich dessen über das Thema „Das Wesen der Revolution“ diskutiert wurde.
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Deutschland - eine gespaltene Gesellschaft
Buchprojekt mit Frank Nullmeier

Das staatlich geeinte Deutschland steht eine halbe Generation nach der "Wende" vor weitreichenden politischen Veränderungen und tiefgreifenden sozialen Verwerfungen.
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Dynamischer Immobilismus
Zur Dialektik von Kontinuität und Wandel im deutschen Sozialmodell - DFG-gefördertes Habilitationsprojekt

Lange galt die Bundesrepublik als das Musterland des Wirtschaftswunders, des politischen Konsensstrebens und des sozialen Friedens. Doch mittlerweile ist Deutschland zum Inbegriff wirtschaftlicher Verkrustungen, politischen Reformstaus und gesellschaftlichen Stillstands geworden.
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Ein neues Leitbild für den Sozialstaat
Expertise im Auftrag der Otto Brenner Stiftung, gemeinsam mit Matthias Möhring-Hesse

Die Kritik am bundesdeutschen Sozialstaat hat an Radikalität zugenommen. Eine einfache Verteidigung der bestehenden Fürsorge- und Sicherungssysteme wird dieser Kritik nicht Paroli bieten können - zu groß sind deren Gerechtigkeitslücken, Finanzierungsprobleme und Leistungsversagen.
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