Evaluation ja - CHE-Ranking nein: Zum Stand der Dinge |
Vorstand und Konzil der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) rufen die soziologischen Institute an deutschen Universitäten dazu auf, sich nicht länger an der Datenerhebung zum CHE-Hochschulranking zu beteiligen. Die entsprechende Stellungnahme sowie eine ausführliche Begründung der Empfehlung finden sich auf der Homepage der DGS, Berichte hierzu unter anderem auf SPIEGEL ONLINE und jetzt.sueddeutsche.de, in der tageszeitung, der Berliner Zeitung bzw. der Frankfurter Rundschau sowie im Tagesspiegel und zuletzt - but not least - in der FAZ. Die bislang umfangreichste Berichterstattung mit einschlägiger Linkliste gibt es auf Studis Online. Zu einem Interview mit der DGS-Vorsitzenden Martina Löw im Deutschlandfunk geht es hier, zu einem Streitgespräch meinerseits mit dem Geschäftsführer des CHE, Prof. Ziegele, auf SWR2 hier - und in der ZEIT sowie in Forschung & Lehre ist ein Pro und Contra zwischen ihm und mir zu lesen. Das CHE hat zudem mit einer Gegenstellungnahme reagiert. Mehrere erhellende Beiträge zum Thema hat Richard Münch im SozBlog der DGS auf soziologie.de geschrieben, als erste soziologische Institute (nach dem Jenaer) sind jene an den Universitäten Freiburg, München (LMU), Darmstadt, Halle-Wittenberg, Augsburg, Berlin (TU), Erlangen-Nürnberg, Bamberg, Bayreuth, Würzburg, Mainz, Eichstätt, Vechta, Bielefeld, Magdeburg, Aachen, Karlsruhe, Dortmund, Frankfurt/Main, Hagen, Bremen, Wuppertal, Marburg, Hannover, Siegen, Duisburg-Essen, Kiel, Karlsruhe, Trier, Chemnitz, Kassel, Dresden, Stuttgart und Göttingen der Empfehlung gefolgt.
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Prof. Dr. Stephan Lessenich - Institut für Soziologie - LMU München |