Globale soziale Ungleichheiten |
Seminar (MA) – Sommersemester 2015 Inhalt: Soziale Ungleichheiten sind immer relational: Positionen am „oberen“ oder „unteren“ Ende, in der „Mitte“ oder an den „Rändern“ der Sozialstruktur lassen sich nur in wechselseitigem Bezug aufeinander bestimmen. Aber auch für die Dynamiken sozialer Ungleichheit gilt: Soziale Auf- und Abstiege, gesellschaftliche „Entwicklung“ und „Unterentwicklung“ stehen in komplexen Bedingungsverhältnissen zueinander. Das Seminar stellt eine solch relationale Perspektive in den Mittelpunkt der Betrachtung von sozialen Ungleichheiten im Weltmaßstab. Dabei soll deutlich werden, dass die Lebenschancen der einen, global gesehen, viel mit den Lebensbedingungen der anderen zu tun haben - und die sozialen Konflikte der Zukunft sich an eben diesen Ungleichheitsbeziehungen entzünden werden. |
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Prof. Dr. Stephan Lessenich - Institut für Soziologie - LMU München | Home


